Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie) stehen oft vor großen Herausforderungen in der Schule und im Alltag. Lerntherapie kann eine entscheidende Unterstützung bieten, um diese Hürden zu überwinden. In diesem Artikel beleuchten wir, wie Lerntherapie gezielt helfen kann, welche Rolle die Dyskalkulie-Diagnostik dabei spielt und warum ein individueller Ansatz so wichtig ist.


Was ist Lese-Rechtschreib-Schwäche?

Die Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie) ist eine spezifische Lernstörung, die das Erlernen von Lesen und Schreiben erschwert. Betroffene Kinder haben Schwierigkeiten, Wörter korrekt zu lesen, zu schreiben oder deren Bedeutung zu verstehen. Trotz normaler Intelligenz und ausreichender Lernmöglichkeiten benötigen sie oft besondere Unterstützung.


Lerntherapie als gezielte Hilfe

Lerntherapie ist eine spezialisierte Methode, um Kinder mit Legasthenie individuell zu fördern. Im Gegensatz zu herkömmlicher Nachhilfe zielt die Lerntherapie darauf ab, die tieferliegenden Ursachen der Schwierigkeiten zu verstehen und zu beheben.

Bausteine der Lerntherapie bei Legasthenie

  1. Individuelle Förderprogramme
    Jedes Kind ist einzigartig. Ein maßgeschneiderter Plan berücksichtigt die spezifischen Stärken und Schwächen des Kindes.
  2. Multisensorische Übungen
    Durch die Einbindung von Hören, Sehen und Bewegung wird das Lernen effektiver und nachhaltiger.
  3. Strategien zur Selbsthilfe
    Kinder lernen Techniken, um mit ihren Herausforderungen besser umzugehen und Selbstvertrauen zu entwickeln.
  4. Regelmäßige Erfolge feiern
    Kleine Fortschritte werden gezielt hervorgehoben, um die Motivation zu steigern.

Die Rolle der Dyskalkulie-Diagnostik

Auch wenn sich die Lerntherapie auf die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten konzentriert, können oft auch Probleme im mathematischen Bereich auftreten. Hier kommt die Dyskalkulie-Diagnostik ins Spiel. Eine fundierte Diagnostik hilft zu erkennen, ob neben der Legasthenie auch eine Rechenschwäche (Dyskalkulie) vorliegt. Dies ist wichtig, um ein umfassendes Förderprogramm zu entwickeln, das alle Schwierigkeiten des Kindes adressiert.


Vorteile der Lerntherapie

1. Langfristige Verbesserung der schulischen Leistungen

Durch gezielte Übungen und Unterstützung werden die Defizite in Lesen und Schreiben systematisch abgebaut.

2. Emotionale Entlastung

Kinder mit Legasthenie erleben oft Frustration und Selbstzweifel. Lerntherapie stärkt ihr Selbstbewusstsein und hilft ihnen, mit ihren Schwierigkeiten umzugehen.

3. Enge Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern

Lerntherapie bindet das Umfeld des Kindes ein, um eine ganzheitliche Förderung sicherzustellen.


Fazit

Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche benötigen eine individuelle Unterstützung, die über reine Nachhilfe hinausgeht. Die Lerntherapie bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die schulischen und emotionalen Herausforderungen zu bewältigen. Mit Hilfe von Werkzeugen wie der Dyskalkulie Diagnostik kann sichergestellt werden, dass keine weiteren Lernprobleme übersehen werden.

Möchten Sie mehr über Lerntherapie oder die Dyskalkulie-Diagnostik erfahren? Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie und Ihr Kind auf dem Weg zu einem erfolgreichen Lernen!